Handball
Bericht der Abteilungsleitung
Saison 2025/26
Interview Abteilungsleiter Sebastian Wachtarz
Mit welchen Gedanken blickst Du auf die letzte Saison zurück?
Mein erster Gedanke, die ging ewig und es war hinten raus richtig harte Arbeit für alle Beteiligten. Nach dem offiziellen Saisonende haben wir diverse Qualiturniere ausgerichtet, dann die Relegation der Männer und noch Festivitäten. Und mit jedem zusätzlichen Termin wurde es zäher die Arbeitsdienste zu besetzen. Abgesehen davon war eine sehr abwechslungsreiche Saison. Die Burgschulhalle war auch bei den Jugendspielen gut besucht. Was neben dem guten spielerischen Niveau sicherlich auch an unserer hervorragenden Bewirtung liegt.
Was waren Deine persönlichen Highlights im letzten Jahr?
Mit der erstmaligen Ausrichtung des Bezirksspielfests im Juli haben wir gezeigt, was der TSV zu leisten imstande ist und vielen Kids ein unvergessliches Wochenende beschert. Die Weihnachtsfeier im Trafo mit der gesamten Jugend und den Aktiven war ebenfalls ein Highlight am Jahresende. Sehr erfreulich war die Platzierung von Frauen 1 am Saisonende. Und zuletzt das Relegationshinspiel der Männer 1, volle Halle, überragende Stimmung und ein spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde. Besser geht's nicht.
Wie schätzt du die aktuelle Lage der Handballabteilung im Hinblick auf die nächste Saison ein?
Wir werden uns weiterhin anstrengen müssen als Verein, um attraktiv zu bleiben und um im Wettbewerb mit den großen Namen und Spielgemeinschaften mithalten zu können. Das meine ich nicht nur sportlich, sondern auch im Hinblick auf Sponsoren. Die Vergrößerung des neuen Bezirks Neckar-Alb erhöht ebenfalls den Wettbewerb. und den Aufwand z. B. durch weitere Fahrstrecken. Der steigende Organisationsaufwand rund um Spieltage, Teams, Verwaltung etc. führt zu einer steigenden Belastung der im Ehrenamtlichen im Hintergrund. Da brauchen wir dringend Unterstützung und ich kann da nur an jeden Einzelnen appellieren sich einzubringen. Wir werden weiterhin Restriktionen bei den Hallenzeiten haben, gerade in den Wintermonaten wird es wieder sehr herausfordernd allen Teams ausreichend Trainingszeiten zu ermöglichen. Alles in allem stehen wir vor vielen Aufgaben und Herausforderungen, die wir - und da bin ich optimistisch - gemeinsam als Handball-Familie wie in den vergangenen Jahren meistern werden.
Ein Verein, eine Familie: Was macht den TSV Köngen so besonders?
Ich glaube die Vernetzung und Verbindung über die Teams hinweg ist ein entscheidender Faktor. Wenn ich in der Halle sehe, wie sich generationenübergreifend Menschen begrüßen, unterhalten oder fachsimpeln, freut mich das sehr. Das geht aber nur durch das Engagement jedes Einzelnen: sei es durch Aktive, die als Trainer im Jugendbereich unterwegs sind oder ältere Jugendliche, die im Minibereich unterstützen oder Eltern, die sich einbringen. Gemeinsame Dienste hinter der Theke oder auch bei anderen Veranstaltungen führen dazu, dass man sich kennt und das führt zu einem WIR-Gefühl. Auch wenn alle immer über die Arbeitsdienste meckern ;)
Was wünschst Du Dir für die kommende Saison?
Mein größter Wunsch ist, dass sich die Situation bei den Hallenzeiten verbessert, um einen vernünftigen Trainingsbetrieb zu gewährleisten und damit unsere Teams, in den zum Teil sehr anspruchsvollen Ligen, im Wettbewerb bestehen können. Wir alle lieben den Handballsport und da gehören Emotionen dazu. Gerade deshalb wünsche ich mir ein weiterhin so gutes, respektvolles Miteinander und auch Verständnis füreinander, auch wenn es mal nicht so läuft. Konkret wünsche und erwarte ich Respekt gegenüber allen die Woche für Woche ehrenamtlich in den Hallen unterwegs sind: Schiris, Trainer*innen, Spieler*innen, Zuschauer, Eltern, Funktionäre, etc. Das trägt maßgeblich zu einer guten Stimmung bei, die unsere Teams unterstützt und zum Erfolg trägt.
